Freitag, 14 Januar 2022
17:27
Uhr
Autor: Jürgen
Eine bisher unbekannte Demo-Version der Sängerin wurde auf einer Auktion für eine Millionen Dollar verkauft. Hier alle Infos.
Fast genau 10 Jahre danach wurde nun ein bisher geheimes Demo von ihr verkauft. Der Preis war atemberaubend hoch, allerdings darf man nicht vergessen, dass Whitney Houston auch eine unfassbar erfolgreiche Sängerin war. 1985 erschien das Debütalbum "Whitney Houston". Es war mit 13 Millionen allein in den USA verkauften Exemplaren eines der erfolgreichsten Debüts, das je einer Künstlerin gelang. Insofern könnte eine posthume Veröffentlichung auch viel Geld bringen. Einem Investor war der Song jedenfalls eine Millionen Dollar wert.
So wissen wir, dass das Studiomaterial von Whitney Houston eingesungen wurde, als sie 17 Jahre alt war. Jetzt kommt der Haken bei der Sache: es geht bei der Demo-Version nicht um einen Song, den man posthum veröffentlichen kann, sondern um einen Non Fungible-Token. Also ein digitales Kunstwerk.
Die meisten Kryptowährungen sind "fungible", man kann sie also ausgeben, sozusagen wie eine Währung handeln. Non-fungible Kryptowährungen oder Daten sind nicht so flexibel. Sie dienen eher dem Schutz von geistigem Eigentum. So wie man früher ein teures Gemälde in ein Bankschließfach gelegt hätte. Die Blockchain sichert die Rechte des Eigentümers, ein Verkauf ist unpraktisch.
Schlechte Nachrichten für Fans: Das unbekannte Whitney Houston-Stück ist also nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, sondern eher ein privates Vergnügen für einen wohlhabenden Fan oder Sammler. Ein Trost ist hierbei, dass die Einnahmen der Whitney E. Houston Foundation zukommen. Die Stiftung unterstützt Jugendliche mit problematischen Hintergrund in den USA. Frustrierend für Fans ist aber, dass das Auktionshaus betont, dass das Demo einen ganz persönlichen Zugang zur Künstlerin Whitney Houston ermöglicht. Schönen Dank auch, da fehlen den meisten Fans eine Millionen Dollar, um das zu erleben.
Foto: © Warner Bros. Entertainment Inc. - All Rights Reserved
Quelle: 80s80s